„W-Was bist du?“,fragte ich ihn ängstlich,als mich seine roten Augen durch dringlich anstarrten. Das Grün in seinen Augen war schon lange nicht mehr zu erkennen. Er lachte kalt auf. „Du weißt es ganz genau,Niall. Schau mich an und sag mir selber was ich bin. Sag es laut.“,flüsterte er und ein kalter Windzug ließ mich erschaudern. Ich blickte auf den Waldboden unter mir und mein Atem verschnellerte sich. Du bist ein Vampir. Diese Worte sollten meinen Mund verlassen,doch als ich meinen Mund öffnete,kam kein Ton heraus und ich schloss ihn wieder. „Dreh dich um und schau,wer uns Gesellschaft leistet.“,sagte er kalt und ich zögerte,bevor ich mich schließlich doch herum drehte. Ich weitete meine Augen,als mich bekannte gold-braune Augen anschauten. Jedoch gehörten diese Augen zu einem Tier. Zu einem Werwolf. Das konnte doch niemals wahr sein. Ich träumte wahrscheinlich,allerdings verflog dieser Gedanke sofort,als der Werwolf ein lautes Geheul von sich gab und sich auf mich zu bewegte. Ich stolperte ein paar Schritte zurück,nur um gegen einen großen Körper zu stoßen. „B-Bitte tut mir nichts.“,flehte ich leise. „Wir werden dir nichts tun. Aber für eines musst du dich entscheiden.“,hauchte er mir in mein Ohr und ich erschauderte. „Willst du ihn den Werwolf oder mich den Vampir?“