Mein Blick folgte den Gleisen. Lange zogen sie sich durch die Natur. Man erkannte sie nur schwach. Ein leichtes Glitzern im Mond. Geschwungen waren sie. Fast wie ein Fluss. Ich blickte in die Ferne. Da tauchten sie auf. Die zwei hellen Lichter. Sie folgten den Schienen. In Schlangenlienen bewegten sie sich. Immer näher kommen sie. Ich nahm meine Füße von den Schienen und stellte mich auf eine der Holzlatten, die dazwischen lagen. Die zwei Lichter kamen immer näher. Ich schloss die Augen. Ich hörte sie sogar. Ein gleichmäßiges Rauschen, das immer näher kam. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich mir vorstellte, wie die drei Lichter immer näher auf mich zu kamen. ~~ April ist ein ganz normales Mädchen. Nicht. Also nein, sie ist nicht ganz normal. Sie will flüchten. Vor allem und jedem. Doch wie es so ist im Leben, funktioniert nur äußerst selten was nach Plan. Wer hätte es also gedacht, dass ihr wundervoller Plan NICHT funktioniert... Niemand. Richtig. Und alle denken "War doch klar, dass das nicht funktioniert?!" Aber vielleicht hat der liebe Gott da im Himmel ja gedacht "Nö. Meine Liebe. So einfach mach ichs dir nicht...!" Mal sehen... Leben? Sterben? Was ergibt hier denn noch einen Sinn? Ergibt überhaupt IRGENDWAS einen Sinn?