Der 17jährige Sebastian ist glücklich, zumindest meistens. Er versteht sich gut mit seinen Schulkameraden, schreibt gute Noten ohne sich Mühe zu geben. Liest gerne und hat einen mehr oder weniger gut bezahlten Job in der Bibliothek. Hat eine Familie, die ihn liebt. Hat ein Hobby, das Schreiben, was ihn ausfüllt. Und trotzdem lässt ihn nicht los was vor seinem Schulwechsel passiert ist. Er fragt sich wohin und er fragt sich, wer er ist.
Pierce ist 19 Jahre alt und distanziert. Er ist nicht richtig da und nicht richtig weg. Er weiß selbst nicht, warum ihm so viel egal geworden ist, irgendwie hat er sich verloren. Er hat viel gesehen und überall gelebt. Geld verdient er sich nebenbei durch eher weniger legale Aktionen. Eigentlich bleibt er lieber unter sich. Denkt nach, über nichts und wieder nichts und fragt sich wie lange er noch so bleiben kann.
Egal wie schön Sebs Leben ist, er weiß nicht genau wohin, wenn er die Schule dann mal fertig hat, er weiß nicht was ihn bewegt und ob vielleicht irgendwas nicht mit ihm stimmt. Pierces Leben ist ein einziger Nachtclub und er weiß nicht was er mit sich anfangen soll.
So unterschiedlich sie auch sind, sie wissen beide nicht wohin. Sebastian und Pierce.
Sooo ich hoffe ich habe nicht zu viel verraten :)).
Es ist ein #gaycouple also:
#don'tlikeitdon'treadit
Außerdem behandelt die Geschichte sensible Themen wie Gewalt, Drogen und mentale gesundheitliche Probleme. Ich möchte das thematisierte keinesfalls romantisieren oder verherrlichen und bitte die Leser sich mit einer ähnlichen Einstellung diesen Themen zu nähern.
"Liebst du sie noch?" fragte sie mich, als ich zu ihr sah und sie mein Handy in ihrer Hand hatte. "Warum fragst du mich das?" wollte ich wissen und sah in ihre weinenden Augen, die wegen mir weinten und ich innerlich zerriss bei dem Gedanken, dass sie das dachte. "Weil du gestern bei ihr warst." sprach sie schluchzend aus, bevor sie tief durchatmete und ich vor ihr zum stehen kam.
"Ich liebe sie nicht." gab ich ehrlich zu und sah ihre Augen die in meine sahen und sie traurig aussah. "Und ich hab dich nicht betrogen." sprach ich aus und hoffte sie glaubte mir das. Das ich gestern bei ihr war, war ein Fehler.