»Jeder begeht Fehler, doch nicht jeder verzeiht sie.«
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Annabelle Montgomery wäre ein ganz gewöhnliches Mädchen, wenn da nicht diese eine, klitzekleine Sache, sie von allen anderen Mädchen unterscheiden würde:
Ihre ›Brüder‹ sind Werwölfe, Ex-Alpha und -Beta, die stärksten ihrer Art...
Das ist Alltag für sie, fast schon langweilig...
Mit den beiden zieht sie, aus persönlichen Gründen, von Seattle nach Sacramento.
Sacramento, eine wunderschöne Stadt im Bundesstaat Kalifornien; dort wohnt der stärkste Alpha: Tyler Jackson.
Er ist eiskalt und verschlossen, selbst zu seinem Rudel. So gut wie jeder weiß bescheid, doch keiner spricht das heikle Thema an.
Eines Tages begeht Tyler den wohl größten Fehler seines Lebens. Einer, der ihn buchstäblich sein Leben kosten kann...
Du findest, ich übertreibe?
Was ist, wenn es einen Menschen gibt, der wie eine Droge für ihn ist?
Eine Droge, ohne die er nicht leben kann.
Ohne die er qualvoll stirbt.
Eine Droge, die er zu lieben lernt.
Was ist, wenn er diesen Menschen, der eh schon kaputt ist, so sehr verletzt, dass er ihn nicht mal angucken kann, und das auch noch unbewusst?
Was ist, wenn dieser Mensch Bella ist?
Die beiden treffen aufeinander, können unterschiedlicher nicht sein und sind sich doch zur gleichen Zeit auf eine gewisse Art und Weise sehr ähnlich.
Ist es schon zu spät, das gut zu machen, was eigentlich nicht wieder gut zu machen ist?
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Die Farbe war eine Mischung aus Aschegrau und Braun...
Sie waren nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz und zu einem Undercut geschnitten. Ein wenig fielen sie ihm auf die Stirn, was bei ihm aber äußerst heiß aussah.
Seine Lippen waren schön geschwungen und meiner Meinung nach, auch perfekt...
Wie auch der Rest von seinem Gesicht
Jedoch, als ich mir sein Gesicht als Gesamtpaket ansah, realisierte ich, wer da vor mir stand.
Jackson...
Tyler Jackson...
Bevor ich es steuern konnte, fing ich an zu schreien, riss mich los und rannte weg.
Ich weiß nicht was mich geritten hatte aber meine Hand führte ich zu seinen Lippen, bevor er mich ansah und in seiner Bewegung inne hielt. "Was soll das werden?" fragte er mich als über seine Lippen strich und ich nicht glauben konnte, dass es sowas echt gab. Langsam schob ich ihm meine Finger in den Mund bevor er seinen Mund öffnete und ich diese Zähne berührte, die scharf waren. Sehr schwarf sogar, denn ich fing sofort an zu bluten als ich sie berührte. "Was bist du?" kam es flüsternd aus meinem Mund als ich meinen Finger aus seinem Mund ziehen wollte und er nach meiner Hand griff, bevor ich seine Zunge an meinem blutenden Finger spürte und seine Augen etwas anderes austrahlten als sonst immer. Er war gerade noch animalischer. Noch Bestialischer als normalerweise schon und ich dachte das ich nicht möglich. "Ein Wolf."