Nachdem Anna entdeckt hat, dass sie wieder schwanger ist, geht ihr Gedankenkarussell von Neuem los. Einerseits überwiegt die Freude, auf der anderen Seite weiß sie genau, was erneut auf sie zukommt: Kontrolle von Seiten der Ärzte und Timo, das Gefühl den eigenen Körper nicht mehr für sich zu haben und Angst vor den Veränderungen, sowohl körperlich- als auch familiär. Ohne ihre gute Freundin Elena an ihrer Seite fühlt sich sich verlassen und alleine.
In dem vierten Band in der Reihe rund um Marlon, Elena, Anna Timo und ihrer Bekannten und Freunde geht es um die unterschiedlichen Neuanfänge mit denen die Protagonisten zu kämpfen haben. Das kann bei den einen der Weg in eine neue Beziehung sein, bei den anderen vielleicht auch die Veränderungen, die der Körper macht und sicher noch vieles mehr. Diese Geschichte ist im Gegensatz von den anderen Geschichten nicht ganz linear erzählt, sondern wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten hin- und her.
Nora und Altin leben in völlig verschiedenen Welten, und das nicht nur äußerlich: Während Nora sich mit Nebenjobs in der Buchhandlung durchs Studium kämpft, arbeitet Altin nie einen Tag. Er lebt in Wohlstand, trägt immer eine gewisse Kälte und Distanz in sich, die kaum jemanden nah an ihn heranlässt. Seine Freunde folgen ihm blind, angezogen von seiner rätselhaften Ausstrahlung und dem Gefühl, dass ihm nichts etwas anhaben kann. Altin ist es gewohnt, die Kontrolle zu haben - über sein Leben und über die Menschen um ihn herum.
Er fühlt sich zu ihr hingezogen, will es aber nicht zulassen und hält sie oft mit seinen kalten, distanzierten Worten auf Abstand.