An der königlichen Schule Elementary zieht man die Elementarmagier von morgen heran. In Feuer tummeln sich wilde, unangepasste Schüler, die jede Gelegenheit nutzen, mit den Regeln zu brechen. Die Schüler vom Wasser nennt man hilfsbereit - und meint damit naiv. Windmagier gelten als stürmisch, aber auch als diejenigen, die sich treiben lassen und anpassen können, und Licht und Schatten werden als extreme Gegensätze verschrieben.
Und dann gibt es Erde. Das bodenständige Element. Sanft, mütterlich, zuvorkommend, rücksichtsvoll. Zumindest behaupten das die anderen. Beanard könnte ihnen das Gegenteil beweisen.
Beanard, junger Erdmagier der zweiten Stufe, möchte nichts weiter als Schreiben, seiner großen Liebe aus ausreichend Sicherheitsabstand nachschwärmen und vom Rest der Welt in Ruhe gelassen werden. Als er jedoch beobachten muss, wie andere Jungen einen der Schüler aufs Heftigste schikanieren, beschließt er einzugreifen und den Vorfall zu melden - eine Entscheidung, die schreckliche Auswirkungen für ihn tragen wird. Beanards verzweifelte Versuche um Anpassung tragen ihn zu den falschen Leuten und in die erschreckendsten Situationen, bis er das Gefühl bekommt, das man seinen Geist splittern sehen will. Das Gefühl, das jemand beobachten will, wie Beanard selbst zu etwas wird, was er verabscheut.
(Psychologische Themen. Mobbing, Andeutungen sexueller Gewalt und Geisteskrankheit. Smut)
Eine Fanfiction zur Mitmachgeschichte 'Elementary - school of elements' von @RS-MMFFs, die drei Jahre vor der eigentlichen Handlung spielt. Lässt sich aber auch ohne Vorkenntnisse problemlos lesen. Neben den Charakteren, die auch in der MMFF Verwendung finden, besteht die Besetzung aus OCs. Die Welt der Elementary gehört ihren beiden Erschaffern River und Sezuna (und wird von mir ergänzt, wo die Geschichte bislang nichts vorschreibt, weil das hier eine Fanfiction ist und da tut man diese Dinge)
𝕎𝕒𝕣𝕟𝕦𝕟𝕘: 𝐁𝐞𝐢 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐭𝐡𝐞𝐦𝐚𝐭𝐢𝐬𝐢𝐞𝐫𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐓𝐡𝐞𝐦𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐞 𝐃𝐞𝐩𝐫𝐞𝐬𝐬𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭𝐦𝐨𝐫𝐝.
Aylin lebt im Waisenhaus. Sie hat niemanden. Doch eines Tages erhält sie einen Brief. Erlebe mit, wie dieser Brief ihr ganzes Leben schlagartig verändert. Ist sie bereit dafür? Und noch viel wichtiger: Will sie das überhaupt?
Es gibt Menschen, die verabscheuen einander. Dann gibt es noch welche, die immer sympathisch erscheinen, es aber keinesfalls sind und dann gibt es noch mich... Ich weiß nicht, wo man mich unserer Gesellschaft zuordnen kann. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass ich keinesfalls sympathisch erscheine. Und ich errege auch keine Aufmerksamkeit. Deswegen versteh ich auch nicht, wieso ich plötzlich wahrgenommen werde, obwohl ich die ganzen anderen Jahre doch auch nicht wahrgenommen wurde.
𝖳𝖾𝗑𝗍𝖺𝗎𝗌𝗌𝖼𝗁𝗇𝗂𝗍𝗍:
Es war menschenleer.
Niemand würde mich sehen, wenn ich springen würde. Niemand.
Ich zweifelte kurz. Dann spürte ich, wie die Entschlossenheit und der Wunsch des Todes, des Glücks, Oberhand gewannen.
Endlich zweifelte ich nicht mehr, nein.
Ich fragte mich nur, was danach kommen würde.
Was passierte nach dem Tod? Mit mir? Mit den Menschen hier?
Ich würde es gleich herausfinden.
Jetzt.
Ich sprang vom Geländer.
Fühlte, wie der Wind meine Haare verknotete. Spürte, wie sich meine Kleidung enger anfühlte.
Es fühlte sich an, als würde ich fliegen.
Ich genoss es.
Genoss diesen Moment der Freiheit.
Diesen Moment des Muts.
Genoss diesen Flug.
Angefangen: 10.06.2020
Beendet: 17.04.2021
*Diese Geschichte wurde geschrieben als ich noch jünger war, was man trotz mancher überarbeiteter Kapitel erkennen kann :)