Tödliche Melodie

»Wenn eisige Klauen auf lodernde Feuerbrunst treffen, muss sich die Katze aus purem Gold erheben und ihre Schwingen durch die staubige Luft gleiten lassen. Erst dann kann der Frieden aus der Finsternis zurückkehren.«

"Du? Was willst du schon groß ausrichten wollen? Du bist auch nur so ein hagerer Schluck Wasser wie die anderen auch. Unfähig und unbrauchbar." Er lachte hämisch, jedoch lag etwas unauffälliges, unbekanntes in seiner Stimme. Nervosität.

18 Monde ist es her, seit dem ersten Fall. Und niemand hat etwas unternommen. Doch warum? Ist es nicht langsam an der Zeit, den ganzen Mut zusammen zu sammeln, den wir noch haben und dagegen vorgehen?
Anstatt das zu tun kauern alle nachts nur in den Nestern, dicht an dicht, niemand wagt es, sich auch nur eine Pfotenlänge zu rühren.

Doch soll das so weiter gehen? Die vier Anführer scheinen etwas zu verschweigen, sich nicht darum zu kümmern und so zu tun, als gäbe es keine Probleme, als würden die Lasten auf ihren Schultern nichts weiter als heiße Luft sein.

Doch eine Frage will bei dem Willen des SternenClans einfach nicht beantwortet werden.
Wer oder was ist dafür verantwortlich?
Und wieso scheren sich die ach so tollen Anführer nicht darum, das Mond für Mond Katzen spurlos verschwinden?

Es ist an der Zeit den Spieß umzudrehen.
Es ist an der Zeit, den Entführer zum Gejagten zu machen und zu überführen.
Es ist an der Zeit, die Verlorenen wieder zurückzubringen.
Es ist an der Zeit, meinen Plan umzusetzen.

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