Für den Augenblick
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Complete, First published Jan 30, 2019
Ich bemerke, dass ich ihm vielleicht doch etwas zu lange in die Augen gestarrt habe und wende meinen Blick wieder zur Wasseroberfläche und zu den anderen Booten hin, die ebenfalls auf dem Wasser treiben.

Irgendwie sind wir doch alle Segler auf dem unendlichen Meer des Lebens. Manche segeln auf ihrem Boot und genießen es einfach, andere kommen nicht vom Fleck und ärgern sich und wieder andere sind kurz vor dem Ertrinken. Vielleicht haben sie ein Loch in ihrem Boot oder sie sind rausgefallen und versuchen nun verzweifelt sich über Wasser zu halten und nicht zu ertrinken. 

Manche schaffen es für eine bestimmte Zeit sich über Wasser zu halten, manche werden gerettet oder retten sich selbst und manche gehen unter. Sie werden in die unendlichen Tiefen des Meeres gerissen.

Ich selbst gehöre zu den Ertrinkenden. Ich versuche mich noch krampfhaft über Wasser zu halten, aber es ist nur eine Frage der Zeit bis mich die unendlichen Tiefen verschlucken und ich kann nichts, rein gar nichts dagegen tun. Ich bin dem Meer und meinem Schicksal kampflos ausgesetzt und kann auch nicht mehr gerettet werden. Es liegt nur noch an mir, Niemanden aus seinem Boot zu mir ins Wasser zu ziehen.

~

[ABGESCHLOSSEN] 

!ACHTUNG - TRIGGERWARNUNG: Es werden kritische Themen wie Selbstmord, Depressionen und weitere behandelt!

DISCLAIMER: Ich habe diese Story mit 15/16 geschrieben und möchte mich von all dem Kitsch, Trash und der grausamen Grammatik/Rechtschreibung ausdrücklich distanzieren.


3. Platz Diamant Award 2019

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#228traurig
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