gedanken wie efeuranken,
wie eiserne zungen um meine worte geschlungen
die worte, die ich hier schreibe, habe ich verdrängt. ich werde die texte nur in einem zustand verfassen und öffentlich machen, in dem alle hemmungen abfallen und meine gedanken aus den hintersten zellen des gefängnisses ausbrechen, in das ich sie gesperrt habe. ich habe mir selbst versprochen, keinen dieser texte wieder zu löschen, aber ich schätze, als ich diesen entschluss fasste, stand ich unter dem einfluss eines rauschgifts, so wie in diesem moment und in den momenten, wenn ich neue kapitel in diesem buch schreiben werde, die ich bereuen werde.
𝘮𝘦𝘦𝘳𝘦𝘴𝘳𝘢𝘶𝘴𝘤𝘩
{𝑛𝑜𝑢𝑛.} 𝑑𝑎𝑠 𝑟𝑎𝑢𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑣𝑜𝑚 𝑚𝑒𝑒𝑟 𝑤𝑒𝑙𝑐ℎ𝑒𝑠 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑏𝑒𝑟𝑢ℎ𝑖𝑔𝑒 𝑤𝑖𝑟𝑘𝑢𝑛𝑔 ℎ𝑎𝑡
»jeder hat vor irgendetwas angst 𝑒𝑙𝑖𝑠𝑎𝑏𝑒𝑡ℎ.«
»nein ich nicht.«
»selbst vor dem tod nicht?«
»selbst vor dem tod nicht.«
»wieso?«
»warum sollte man angst vor etwas haben, wenn man es noch nichtmal sieht? sterben tun wir alle irgendwann, manche früher als andere. ich gehöre zur ersten sorte. manchmal gibt es eben keinen ausweg.«
𝑎𝑙𝑙𝑒 𝑟𝑒𝑐ℎ𝑡𝑒 𝑙𝑖𝑒𝑔𝑒𝑛 𝑎𝑛 @meeresportrait