In meiner Welt? Ich wünschte meine Welt wäre normal. Ich lebe in sogenannten Parallel Welten. Die welt der Menschen, die Welt der Fabelwesen... Ich bin ein Wesen das man, naja, Sukkubus nennt. Und darauf bin ich ganz und gar nicht stolz drauf. In meiner Welt gibt es für jedes Wesen ein Oberhaupt, eines der größten Oberhäupter ist die Königsfamilie der Sukkuben. Mit anderen Worten meine Familie... Mein Vater der König, meine Mutter, mein großer Bruder Evan und ich. Bei uns Sukkuben haben meist die Frauen das sagen, sie sind meist sehr stark und dominant, dominanter als die Männer. Wir bekommen was wir wollen, und Typen laufen uns hinterher. Ich jedoch bin anders. Ich kann bin nicht dominant, ich bin eher ruhig im Gegensatz zu meiner Mutter oder meinem Bruder. Ich bin wie mein Vater. Grade erst bin ich 16 geworden, die meisten haben ihre Fähigkeiten schon vorher im Griff, ich jedoch nicht. Ich habe es immer wieder versucht aber... es klappt nicht so richtig... Es heißt das in mir eine sehr starke Kraft schlummert, mein Körper sei noch nicht bereit dafür. Aber in Elmgrad, unserer Welt, herrscht unterirdischer Krieg, andere Wesen suchen mich, sie wollen meine Macht. Deshalb muss ich fliehen. Fliehen in die Menschenwelt, dort wartet eine Frau die mich aufnimmt. Getarnt als ihre Nichte soll ich dort wohnen. Sie ist ein Menschling, ein sehr hübsches bekanntes Menschling das eine alte bekannte von meiner Mutter ist. Und dort? Dort soll ich wohnen, in diesem Haus am Rande der Stadt Amoris. Ich werde auf eine richtige Menschlingsschule gehen! Ich kenne ja nur unsere Wesenschulen. Aber das wichtigste neben meiner Sicherheit ist, das ich mich an das Menschlingsdarsein gewöhne. Menschen... Das sind schon interessante Wesen.
Nora und Altin leben in völlig verschiedenen Welten, und das nicht nur äußerlich: Während Nora sich mit Nebenjobs in der Buchhandlung durchs Studium kämpft, arbeitet Altin nie einen Tag. Er lebt in Wohlstand, trägt immer eine gewisse Kälte und Distanz in sich, die kaum jemanden nah an ihn heranlässt. Seine Freunde folgen ihm blind, angezogen von seiner rätselhaften Ausstrahlung und dem Gefühl, dass ihm nichts etwas anhaben kann. Altin ist es gewohnt, die Kontrolle zu haben - über sein Leben und über die Menschen um ihn herum.
Er fühlt sich zu ihr hingezogen, will es aber nicht zulassen und hält sie oft mit seinen kalten, distanzierten Worten auf Abstand.