Da ist Sand, auf den Straßen in dieser Nacht. Er wird mehr werden, der Sand. Die Menschen fliehen vor ihm, die Häuser versinken in ihm und die Welt geht langsam, leise und mit einem Schleier aus wehendem Sand hinter sich auf ihr Ende zu. Nur sie beide bleiben. Bleiben allein mit sich und den Straßenskeletten, in denen die stehen gelassenen Autos zu Statuen werden und sich mahnend in den Sonnenuntergang erheben; und sehen dem tröpfchenweise Verfließen der Zeit zu. Und trotzdem noch lachen sie. Leben sie. Entdecken sie neu, was in Straßenstaub und Stadtlärm fast verloren ging. Bevor der Sand kam. Wie sieht er aus, der Untergang ohne die tosenden Wellen, das Chaos ohne den Helden? Wie fühlt sie sich an, diese träge, sanfte Ruhe? Eine etwas andere Liebesgeschichte.All Rights Reserved