Lieber Jungkook,
ich weiß nicht was ich sagen soll... . Mir gehen schon so lange, so viele Dinge im Kopf herum und jetzt wo ich hier sitze und diese Notiz verfasse, fehlen mir die Worte. Ich wusste dass das hier schwer wird und ich hasse mich dafür, dass ich zu feige bin um dir all das ins Gesicht zu sagen, was ich hier niederschreibe, aber ... hier kommts:
Ich liebe dich und ich liebe auch Soji, Soo-Ri und Sou, aber in meinem Leben, so egoistisch das auch klingen mag, muss ich mich erstmal selbst lieben. Aber wie kann ich das, wenn ich nicht glücklich bin?
Ich meine, erinnerst du dich noch daran, was wir uns früher immer vorgestellt haben? Du wolltest Sänger werden und ich Ärztin. Stattdessen dreht sich unser Leben darum, wie wir DREI Kinder ernähren können. Jungkook, ich bin 22! Ich sollte Spaß haben, studieren, die Welt entdecken, stattdessen gehe ich Tag ein Tag aus in dieses langweilige Büro, damit ich Geld verdiene um eine Wohnung in einem vorstädtischen Apartment zu halten, in der lauter engstirnige, mittelalte Fußball-Mamis wohnen, die mich allesamt hassen und um Kinder zu ernähren, die mich auch nicht mögen, weil ich in allen Beziehungen unbrauchbar bin. Mein 15jähriges Ich wäre enttäuscht wenn es sehen würde was aus mir geworden ist. Ich will dass alles wieder so ist wie früher. Ich will wieder träumen und frei sein das zu tun was ich will.
Deshalb bin ich gegangen.
Aber das hier muss nicht das Ende sein. Wenn du Teil meines Lebens sein willst, dann musst du dich auch wieder an die Dinge erinnern, die wir zurückgelassen haben, als wir erwachsen werden mussten.
Erinnere dich an die Reisen die wir zusammen gemacht haben, an die Dinge die wir besprochen haben und an die Träume die niemals wahr wurden ... dann findest du mich. Ich gebe dir zwei Monate, um mich zu finden. Wenn du bis dahin nicht hier bist, weiß ich dass du dich gegen mich entschieden hast und werde weiterziehen.
In Liebe,
Lynn
PS: Wir sehn' uns dann am Meer...
Harry Potter - der Junge, der überlebte, und doch nie der Junge, der genügt.
Seit er denken kann, lebt Harry unter der strengen Hand seines Vaters, des gefeierten Aurors James Potter. Doch statt Liebe und Stolz erfährt er nur Erwartungen und Enttäuschung. Für James ist Harry vor allem eines: der Sohn, der die Pflicht hat, die Ehre der Familie zu wahren - koste es, was es wolle.
In Hogwarts, weit entfernt vom kontrollierenden Blick seines Vaters, erlebt Harry zum ersten Mal so etwas wie Freiheit. Doch die Last der Erwartungen lässt ihn nicht los: Quidditch, Bestnoten und das richtige Haus - in all dem scheint er zu scheitern. Noch schlimmer ist die wachsende Schuld, die er tief in sich trägt, die ihm insgeheim zuflüstert, dass er am Tod seiner Mutter Schuld trägt.
Unvermutet wird ausgerechnet Severus Snape, der unnahbare und strenge Lehrer, zu einer Art Vertrauter für Harry. Doch wie viel Vertrauen kann er wirklich zulassen? Und was passiert, wenn sein Vater erfährt, dass Harry in Hogwarts allmählich zu sich selbst findet - und das mit Hilfe eines Mannes, den James verabscheut?