Gerade achtzehn geworden, soll Diethmar Batzenk aus Neustettin nur einen Auftrag ausführen: Er soll den Hengst Soter seines Vaters an einen Tauschkäufer des Tieres bringen, einen Verwandten, seinen Onkel. Dieser braucht den Hengst im Tausch gegen eine Stute. Der Weg ist weit, er wird einen Monat dauern, doch Diethmar sei dem gewachsen. Er ist kräftig und mutig, und Soter gesund. Er wagt es, die Reise auf sich zu nehmen. Es soll nach Kublank gehen. Im Juni 1630 bricht er auf und weiß in bäuerlicher Ahnungslosigkeit nicht, dass er geradezu auf die schwedischen Truppen des Dreißigjährigen Krieges zureitet. Schonungslos reißt ihn der Krieg mit. Das Überleben zweier Höfe hängt davon ab, ob Dietrich und Soter gemeinsam überleben. In Todesgefahr soll sein Pferd ihm zum größten Helfer werden.