Das Gefühl, alleine zu sein. Keine Hilfe zu bekommen. Das Gefühl, immer missverstanden zu werden. Alles einfach loslassen wollen. So sieht mein persönlicher Alltag aus. Vielen habe ich von meiner Situation erzählt, allerdings ist alles was man über mich weiß, nur die Spitze des Eisbergs, nicht einmal meine engsten Freunde wissen über alles bescheid. Das will ich jetzt ändern, da ich denke, dass es an der Zeit ist, dass ich aus mir rauskomme. Da ich weiß, dass es viele Menschen in einer ähnlichen Situation gibt wie meine, und ich auch weiß, dass viele außenstehende es bis heute nicht verstehen, verfasse ich diese Geschichte, in der ich von dem Leben aus meiner Sich erzähle. Damit möchte ich anderen Menschen helfen, und auch einige informieren. Ich weiß, dass eine Person alleine nichts an der Welt ändern kann. Aber einen Versuch ist es immer wert. Ich hoffe, damit andere mit ähnlichen Problemen zu animieren, weiterzumachen und nicht aufzugeben, denn ich weiß aus erster Hand, wie schlimm es ist, sich selbst aufzugeben. Die Hoffnung stirbt immerhin zuletzt.
Rose ist gerade erst siebzehn Jahre alt geworden, sie ist ein Einzelkind. Die meiste Zeit verbringt das schüchterne Mädchen mit ihren besten Freunden May und Claire. Eigentlich ein gutes, aber langweiliges Leben.
Wäre da nicht der Bruder ihrer besten Freundin, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellt...