"Komm schon, heute ist dein Tag." erklang die hysterische Stimme meiner Mutter aus der unteren Etage unseres Hauses. Ich schätze sie war in Ihrem Ankleidezimmer und suchte sich die passenden Kleider für den heutigen Tag aus - wie jeden Morgen und genau wie jeden Morgen hatte ich keine Lust aufzustehen. Ich wollte es immer noch nicht wahrhaben, konnte es nicht. Wie konnte er so eine wichtige Entscheidung einfach alleine treffen? Die Zeit rannte mir langsam davon, ich wusste nach langen Überlegungen immer noch nicht was ich studieren wollte und ob ich diesen Weg überhaupt gehen wollte. Ich wusste nur eines und zwar das ich dieses Jahr unbedingt überstehen musste, egal wie. Ich musste mich an dem vergangenen festhalten um das gegenwärtige zu überstehen.
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