„Der wässrige Nebel benetzte ihr Gesicht mit einigen Wassertropfen, während sie durch den dunklen Wald rannten. Der matschige Boden unter ihren schmerzenden Füßen erschwerte ihr das Rennen deutlich, da sie immer wieder drohte Auszurutschen. Doch sie durften nicht stehen bleiben, denn jede falsche Bewegung, jeder zu langsam gesetzte Schritt, jeder Atemzug konnte jetzt ihren Tod bedeuten. Denn in diesem Moment zählte für Ron, Harry und sie nur noch Eins, Flucht." In einem Moment, in welchen nur noch die Flucht aus Hogwarts heraus zählte, in dem es nicht mehr wichtig zu sein scheint, wer hinter einem her ist, verändert ein Fluch Hermines komplettes Leben. Ihn einem Krieg, in welchem kein Opfer verschont wird, können Gefühle das Ende bedeuten, sie machen dich schwach, verwundbar und lassen dich über die Konsequenzen deines Handelns für eine andere Person nachdenken. Doch was passiert wenn aus Mitgefühl gegenüber eines vierjährigen Draco Malfoy, plötzlich echtes Interesse an der Person selbst wird? Wenn eine flüchtige Gryffindor plötzlich andere Seiten von einem sonst so kalten Slytherin zu Gesicht bekommt? Wenn sie plötzlich die Ursache seines Handelns erkennt? Ist es möglich jegliche Gefühle außen vorzulassen, wenn einem nichts anderes mehr bleibt, als die Hoffnung, die Freundschaft und Liebe gegenüber des jeweils anderen? Alle Rechte liegen bei der wundervollen J.K. Rowling, nur die Handlung gehört mir