,,Warte!", rief er, doch ich drehte mich nicht um. Stattdessen blieb ich einfach stehen, und wartete bis er weiterredete.
Erschöpft und verzweifelt atmete ich aus. Ich hatte einfach keine Kraft mehr.
Warum musste er es uns immer so schwer machen? Konnte er nicht einfach abschließen, wie er es doch immer tat bei diesen Schlampen?
Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir rennen und spürte kurz darauf, wie er seine vertrauten Hände um meine Hüfte schlang.
,,Vladislav, wa-"
,,Aliyah. Sag mir nur eins", fing er an.
Ich schaute in den inzwischen schwarz gewordenen Himmel und auf die kleinen Sterne, die sich mit der Zeit bildeten.
Ich konnte ihm einfach nicht in die Augen schauen. Wie oft hatte ich mich schon in diesen Augen verloren und wieder neu verliebt? Zu oft um es nachzuzählen.
Diese teddybärbraunen Augen versuchten sich in meinen zu bohren. Ich ertrug seine Nähe nicht länger, konnte er nicht mit der Sprache rausrücken?
,,Warum bist du so kalt?", wagte er fortzusetzen.
Es hatte keinen Zweck mehr, ich musste ihm in die Augen schauen.
Ich atmete schwer aus und schluckte heftig, um all meinen Mut zu sammeln und endlich diese vier Wörter über meine Lippen zu lassen.
,,Weil ich dich liebe", flüsterte ich und die Tränen strömten nur mein Gesicht runter.
Ich riss mich von ihm los und lief schweren Herzens weg.
,,Wann begreifst du es endlich?", rief Vladislav von hinten.جميع الحقوق محفوظة