''Du liebst mich oder...?'', seufzte er Verständnislos. Meine Tränen erfüllten Augen wanderten zu seinem engelsgleichem Gesicht. Wieso war er so kalt zu mir? Vor einigen Sekunden lachte er mir noch voller Freude und Leidenschaft in mein Gesicht, doch in diesem Augenblick wurde seine sonst so fröhliche, ehr kindlich Ausstrahlung, durch eine schwarze düstere Wolke ersetzt. Obwohl ich den Schmerz in seinen Augen, den falschen Zügen seiner Mundwinkel, genau erkennen konnte, tat ich so als hätte ich diese Seite an ihm nicht erblickt. Niemals wollte er, dass ich dieses düstere und tiefe Gesicht an ihm entdecke, denn es machte ihn verletzlich.
''Selbstverständlich habe ich mich in dich verliebt...'', unterbrach ich die grausame Stille, die normal nie zwischen herrschte. Sofort hob sich sein Blick, etwas Feuer brannte in ihm, jedoch so winzig, dass ich mir selber nicht glaubte es gesehen zu haben.
''Habe ich dir nicht gesagt, dass dies eine schlechte Idee ist.'', verächtlich schnaubte er.
''Mir ist egal was du sagst, ich hab mich in die verliebt. Du hast alles getan, dass ich es tue und jetzt, wo du es geschafft hast ziehst du den Schwanz ein...'', ein Nachklang von Wut war aus meiner Stimme zu vernehmen, die ihn zusammen zucken ließ. Noch in keinem Moment, den wir verbracht haben war ich sauer auf ihn, wie könnte ich auch, er tat alles für mich. Dieser Mann hörte sich alle meine Probleme, die so nichtig waren, wie die Probleme, die er angeblich hatte. Er nahm mich mit auf Feste, Spielereien, die ich mir in meinen Träumen nicht erdenken könne. Er war so lieb zu mir, dass es schon erschreckend war. Und trotzdem... trotzdem hätte er sich nie in mich verliebt, denn... es gibt keinen Grund mich zu lieben. Nichts machte mich besonders, dass ich seine Liebe verdient hätte und dennoch glaubte ich daran, dass er mich eines Tages lieben wird.
Die Geschichte über einen Typen, der sie liebte, aber Angst hatte und ein Mädchen, welches ihn liebte...
"Kannst du nicht für einen kleinen Moment dein Riesen-Ego abschalten und mir einfach mal zuhören?" - "Könnte ich schon, aber wo wäre denn der Spaß daran?"
Liv beginnt mit ihrem Medien-Praktikum bei den Rhein-Neckar-Löwen einen großen neuen Abschnitt ihres Lebens. Direkt der erste Eindruck, den sie von Juri Knorr gewinnt, geht total in die Hose: Sie hat in ihrem Leben noch nie einen so egozentrischen, überheblichen Menschen kennengelernt. Doch über viele Ereignisse, Vorfälle und gemeinsame Arbeit könnte es dazu kommen, dass sich ihre Meinung zu ihm noch um 180 Grad wendet.
Disclaimer: Alle bekannten Namen, Bilder und Eigennamen gehören nicht mir! Viel ist aus Pinterest oder Instagram und so angepasst, dass es auf die Geschichte passt.