Die Fahrt im Taxi holte mich ins hier und jetzt zurück. Es waren genau sechs Monate vergangen seit ich das alles verlassen hatte und genau sieben Monate seit dem Tod meines Vaters. Mein ganzes Leben hatte sich in dieser kurzen Zeit um 180 Grad gedreht und alles was ich bisher kannte und liebte wurde mir genommen. Der Fahrer wirft mir immer wieder besorgte Blicke zu. Ich weiss das ich ihn schon gesehen habe, kann mich aber beim besten Willen nicht an seinen Namen erinnern. An was ich mich aber erinnere ist der Weg, der Weg vom Flughafen nach Hause. Ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich das Haus behalten soll oder nicht. Er hat es gebaut, mein Vater, der Visionär, wie sie ihn immer nannten. Doch für mich war er nichts davon, nicht der geniale Architekt, der Philanthrop oder der Aufsichtsratspräsident Für mich war er mein Dad. Alles in meinem Leben war von ihm gezeichnet und ich hatte die letzten sechs Monate Zeit mir zu überlegen was ich tun würde. Das ich das Loch, das er hinterlassen hat, niemals werde füllen können, war mir klar. Aber andererseits gab mir sein Tod, die Möglichkeit etwas ganz anderes mit meinem Leben anzufangen. Nicht mehr Architektur, nicht mehr tun was er von mir erwartete. Früher hatte ich dies nie in Frage gestellt. Aber jetzt wo ich gesehen habe das er in seinem Leben nichts anderes hatte als Arbeit und ein Kind, fragte ich mich wirklich ob mir, dass genügen würde.