Der 18 Jahre alte Nash, der in seinem Leben wohl längst auf die schiefe Bahn geraten ist, vernimmt die Musik einer anderen Person, sofern sie denn zeitgleich Musik hören. Als er dann einen Hinweis bekommt, dass diese Person sich wahrscheinlich in seiner Stadt aufhält, beginnt er nach ihr Ausschau zuhalten. [Leseproben]: >Mit Kopfhörern im Ohr verlasse ich den Raum. Es dauert nicht lange, bis sich das Lied ändert, was mich vermuten lässt, dass sie auch eine Schülerin ist. Vielleicht sogar hier. Das Lied ist 'Hot Girl Bummer' von Blackbear. Es ist eines dieser Lieder, die ich selber kenne und liebe. Niemand kann mir sagen, dass "Fuck you and you and you" nicht perfekt ist, um durch die Schule zu laufen. Ich jedenfalls denke das ständig, wenn ich anderen Schülern entgegen komme.< >Ich halte mir die Schere an meinen Pony und schließe die Augen. Ich hätte fast zum ersten Schnitt angesetzt, ehe mir zum Glück noch eingefallen ist, dass das Prinzip 'Augen zu und durch' nicht fürs Haareschneiden gilt.< >Das lässt mich eher elendiger fühlen. Ich weiß nicht einmal warum. Er hat nichts Gemeines gesagt und auch nichts, das irgendwie mitleidig wirken würde. Es war nichts Falsch. Vielleicht ist das das Problem. Denn wenn ich das Problem an anderen nicht finde, dann heißt das, dass ich selbst das Problem sein muss.< [Ich habe keine Rechte am Cover]
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