Gedankenverloren starrte ich aus dem Fenster. Nur noch gedämpft hörte ich die Stimme des Lehrers in mein Bewusstsein drängen. Es ist mir ein Leichtes, sie komplett auszublenden. Ich schweife mit meinem Blick wieder zum Fenster. Gelangweilt trudeln bunte Herbstblätter vorbei. Ich beobachte sie schweigend und folge ihnen mit meinem Blick. Wie kann der Lehrer nur etwas von der Eulerschen Zahl, f(x), Sinus und Kosinus reden, wo doch draußen der Herbst so richtig Einzug hält? Mir kommen sofort vier Verse in den Sinn: Wenn schon der dunkle Winter droht, Doch all die Blätter sind noch rot, Ziehn wilde Stürme durch das Land, Als Hauch der Erde auch bekannt. (Fortsetzung in Kapitel 1) Dies ist die Entstehungsgeschichte des ersten Gedichts, dass ich in Kapitel 1 veröffentlichen werde.