Fassungslos sah Spencer auf mich herunter. Ich konnte förmlich sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete, wie die Wörter bei ihm ankamen. Wie er verstand, was ich da gerade gesagt hatte. Er schluckte hart, einmal, zweimal. "Kannst du das bitte nochmal sagen?" Nervös biss ich mir auf die Unterlippe. Warum hatte ich bloß davon angefangen? "Ich denke, du hast mich schon richtig verstanden. Ich liebe dich. Und es tut mir Leid, davon angefangen zu haben. Ich dachte, du würdest das gleiche empfinden und desh...." "Du redest dich mal wieder um Kopf und Kragen" Spencer's Zeigefinger lag auf meinen Lippen, hinderte mich am weitersprechen. Sanft zog er mich an sich und hob mein Kinn an. Ich verspürte ein Ziehen im Bauch, als ich zu ihm hochsah, seinen Blick erwiderte. Langsam kamen seine Lippen näher und dann küsste er mich. Küssten wir uns. Noch nie hatte ich so empfunden wie jetzt. Es waren nicht nur seine Lippen, die mit meinen verschmolzen. Es war vor allem das Wissen, dass er so empfand wie ich. Seine kräftigen Arme umschlangen meine Mitte, unser Kuss wurde inniger. Die ganzen Gefühle, die ich so lange zurück gehalten hatte, drohten mich zu überwältigen, von den Füßen zu reißen. Hätte er mich nicht gehalten, ich wäre bestimmt zu Boden gegangen. Ohne das ich erklären konnte warum löste sich eine Träne aus meinem Augenwinkel und rollte langsam mein Gesicht entlang. Spencer unterbrach den Kuss und wischte vorsichtig den Tropfen weg. "Ist alles ok mit dir?", fragte er leise. Ich nickte, drückte mich fest gegen ihn und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf den Mund "Es ist mehr als perfekt"
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