Nach der Trennung seiner Eltern zog Viktor mit seiner Mutter nach Amerika. Mit den Jahren ließ sie sich immer mehr gehen und nahm zu. Bereits mit 9 Jahren konnte Viktor nicht mehr zur Schule gehen, war voll und ganz für die Pflege seiner Mutter zuständig. Viktor hatte sich und seine Wünsche und Träume aufgegeben. Er lebte rein für seine Mutter. Als diese mit einem Herzinfarkt in ein Krankenhaus eingeliefert wurde brach für Viktor eine Welt zusammen. Er kämpfte mit der Angst um seine Mutter, doch konnte er ihr nicht nah sein. Sie lag auf der Intensivstation, andere kümmerten sich um sie und nahmen Viktor seine einzige Aufgabe ab. In seiner Verzweiflung und Angst gefangen wurde er dann auch noch zu seinem leiblichen Vater und dessen neuer Familie geschickt, die die Zustände in denen Viktor gelebt hatte, nicht fassen konnten. Je mehr sie jedoch versuchten dem traumatisierten Teenager näher zu kommen, desto mehr kommt heraus, wie schlimm es tatsächlich um die Psyche das Jungen bestellt ist. Einer jedoch lässt sich nicht abhalten ihm zu helfen und kommt ihm dabei näher als er sollte.