„Eric, war vergangene Nacht eine jener Nächte?", vernahm der Angesprochene nach einer Weile, in der er nur schweigend zum Wald gesehen und sich der vom Baumstumpf ausgestrahlten Sicherheit hingegeben hatte, die ruhige und weise Stimme des Maulwurfs. „Ja, Gulliver", antwortete Eric leise. „Eine Veränderung wird kommen...irgendwann...irgendwann im Laufe des Tages...es liegt nicht in unserer Hand..." *** Zeitgleich hatte dieser erkannt, was genau da in hellem Horror auf ihn zugestürmt kam: ein Frosch. Es war ein kleiner, smaragdgrün schimmernder Frosch, von Qual und Angst beherrscht. Nur für den Bruchteil einer Sekunde trafen sich die Augen des jungen Mannes und die des kleinen, panischen Lebewesens. Doch dieser reichte vollkommen aus, um Eric all die Gefühle spüren zu lassen, die in seinem Gegenüber unaufhaltsam umeinanderstürmten. Er spürte die blanke Panik. Die Qual. Die Todesangst. *** Ein junger Mann, der die Sprache der Tiere versteht. Ein gejagter Frosch, der in diesem seine letzte Rettung sieht. Ein Moment des Schicksals, der ihrer beider Wege untrennbar miteinander verwebt und ein Augenblick, der alles verändert. Kompromisslos. Unausweichlich. ***