"Weiß du, wie schmal die Grenze zwischen Leben und Sterben ist?"
Eigentlich gehörte ich nie zu der Art Mädchen, die Austin Felton besonders interessierte.
Aber wer bin ich, mir anmaßen zu dürfen, das Wort "Eigentlich" in Bezug auf ihn zu verwenden?
Denn an dem achtzehnjährigen ist nichts eigentlich, er ist einfach.
Und im Moment ist er ziemlich nervig, da er seit diesem einen Tag scheinbar rund um die Uhr in meiner Nähe zu sein scheint. Der Tag, an dem meine Großmutter mich angegriffen hat.
Meine tote Großmutter.
Und mich dieser überaus süße Typ gerettet hat.
Doch niemand glaubt mir, was ich gesehen habe und so langsam zweifle auch ich daran, ob die Geschehnisse echt sind. Denn es gibt gar keine Monster die mich ständig angreifen, oder den Jungen, der mich immer rettet ... Sie sind einfach nicht da.
Und in all dem Durcheinander komme ich hinter Austins wohlbehütetes Geheimnis, von dem ich eigentlich gar nichts wissen sollte.
Und ab da nimmt mein Leben eine Wendung, die ich mir nie zu erträumen gewagt hätte.
Denn ich dachte immer, das Leben beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod.
Nie hätte ich gedacht, dass es Wesen gibt, die sich dem widersetzen ...