28 capΓtulos ConcluΓda MaduroIch mag Menschen nicht sonderlich. Ich bin gerne allein. Es ist anstrengend fΓΌr mich, mit Menschen zu reden. Sie sprechen ΓΌber Dinge, die in keinster Weise von Interesse sind und es bringt ihnen SpaΓ. Einige tun nichts anderes als das, den ganzen Tag. Eigenartig.
Wenn ich mit Menschen rede, kommt es mir so vor, als wΓΌrde ich wertvolle Zeit verlieren, die ich auch hΓ€tte allein verbringen kΓΆnnen. Ich hΓ€tte in der Zeit viele interessante Dinge mit mir selbst besprechen und sinnvolle Gedanken hegen kΓΆnnen. Es ergibt fΓΌr mich alles keinen Sinn.
Aber andersherum ist es wohl genau so. Menschen finden mich sonderbar. Ich ergebe fΓΌr Menschen keinen Sinn. Menschen halten mich fΓΌr psychisch krank, weil ich anders bin. Ich verstehe nicht, warum sie es denken. Und sie merken, dass ich es nicht verstehe und glauben nur noch mehr, dass es stimmt.
Niemand scheint zu erkennen, wer ich bin. Niemand gibt sich MΓΌhe, es herauszufinden. Wenn man einen Stempel hat, behΓ€lt man ihn. Und ich gebe mir keine MΓΌhe, es ihnen zu zeigen, denn ich habe es nicht nΓΆtig, mich verletzlich zu geben, wenn schon auf mich eingestochen wird.
Ich fΓΌhlte mich nie wirklich zuhause. Weil ich in meiner Kindheit immer allein war. Weil ich gemerkt habe, dass ich anders bin. Als wΓΌrde ich nirgendwo dazu gehΓΆren. Aber das stimmt nicht. Ich weiΓ, dass ich irgendwo ein Zuhause habe. Und irgendwann werde ich es finden.
[In diesem Buch werden Dinge angesprochen wie z.B. Psychische Probleme. Sensible Menschen, Menschen, die Trigger hinsichtlich Tod, Sexueller Gewalt, Sex generell oder Mobbing haben, sollten also an dieser Stelle "gewarnt" werden. Wer mit solchen Themen nicht klarkommt, bzw. Schwierigkeiten damit hat, kann dieses Buch auf eigene Gefahr hin lesen. Ich kann es ja nicht kontrollieren. Ich mΓΆchte nur sicher gehen, dass alle, die wirklich Probleme damit haben kΓΆnnten, das einmal vorher gelesen haben.]