Arthur Schattmann ist Nationalsozialist, seitdem er dazu erzogen worden war.
Er glaubt an die Parolen seiner Gesellschaft, den Führer und er wird an den Endsieg glauben, als der Krieg 1939 kommen wird. Er glaubt an das Großdeutsche Reich und die Richtigkeit aller Dinge, die er tut - glaubt vor allen Dingen an sich selbst und sein schier endloses Glück: Aufnahme in die Wehrmacht mit 17, die Ehre, bei der Besetzung des Rheinlandes dabei zu sein, die Chance, zur Luftwaffe oder zur SS zu gehen; dass sein Vater stolz auf ihn ist, dass er den Mädchen in Berlin gefällt ... Er ist fixiert auf seine erdachte Zukunft, von der er nicht ahnt, dass sie sich 1945 endgültig ändern, und bereits 1936 ändern wird.
Als er mit achtzehn Jahren ins Rheinland zieht, zum ersten Mal den Kölner Dom sieht, und einen Fuß auf den Truppenübungsplatz Wahn setzt, begegnet er dort der Pauline Köchermann, einer siebzehnjährigen Wirtstochter, die ihm ähnelt und doch ganz anders ist. Die Vorgegend Kölns mit seiner bergischen Landschaft und fremden Mundart und Weise ist ungleich seiner Heimat in Berlin, und Pauline wird ihm so zugetan, dass er 1939 nicht mehr gehen will, als er soll. Haben sie beide doch in der Friedlichkeit, die er bei ihr findet, begonnen, von einem gemeinsamen Leben an der Ostsee zu träumen.
Es ist junge Liebe und Schwärmerei, Hoffnungen und Treue, die sich gegen Verrat, Bruch und intrigante Gefahr bewähren müssen, auch über den Krieg hinaus.
Was geschieht mit jungen Menschen, deren anerzogene Welt zusammenbricht und zerstört wird?
Ascara lebt mit ihrer Tante und ihrem Onkel auf einem Anwesen im Norden des Landes.
Sie ist ein Bastard und so wird sie auch behandelt.
Sie ist nicht mehr Wert, als der Dreck unter den Schuhsohlen, zumindestens behauptet das immer ihre Tante.
Bis einer Tages des Clanshäuptlings Sohn eintrifft, der Schlächter und sie mit ihm zu einer Ehe gezwungen wird, die sie niemals wollte...
Enthält Gewalt - und Sexszenen.