LIBERTY - ich würd der Welt gern was erzählen [paused]

''Mir reicht's.'',sagte Liberty und sprang von der Mauer herunter. Ihr Armband blinkte rot. '-ACHTUNG: SIE HAETTEN SICH DEN KNOECHEL VERSTAUCHEN KOENNEN-',erschien auf dem Display. Sie ignorierte es.
''Was reicht dir?'',fragte Charlotte.
''Dieses Leben.'',erwiderte sie und warf die Arme in die Luft. ''Es ist ein verdammter goldener Käfig! Wir sind die Zukunft unseres Landes, aber wie sollen wir irgendetwas hinkriegen wenn wir doch weder Liebe noch Freiheit bekommen?''
Alain und ich seufzten beinahe gleichzeitig. Kyra warf sich auf den Rücken und schloss mit einem lauten Atemzug die Augen. So oft hatte Liberty schon davon gesprochen, so oft hatte sie sich schon über das korrupte System aufgeregt. Ich persönlich war ja eigentlich ganz zufrieden mit meiner Lage als der Sohn des allseits bekannten Staatsanwalts John Raven, welcher sich stolz als ein Freund des Finanzministers bezeichnen durfte. Aber eigentlich hatte Liberty Recht, wir lebten in einem goldenen Käfig, verziert mit Diamanten und weichen Kissen, wie ein Tiger im Zirkus den man jeden Tag mit Drogen betäubte, damit er sich in der Show gut machte.
Doch bald, und das wussten wir leider noch nicht, würde dieser Tiger aufwachen und sich nicht mehr betäuben lassen wollen.

Die Geschichte wie eine nicht so ganz normale Freundesgruppe eine nicht ganz so normale Revolution in einer viel zu normalen Welt auslöste.

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