Die junge Helena ist frisch verheiratet. Nun liegt ihr Schicksal nicht mehr in der Hand ihres Vaters, sonder in der ihres neuen Ehemannes. Es hätte sie schlechter treffen können, das ist ihr bewusst, aber ein was haben ihr Vater und ihr Mann ihr bei der Verlobung verschwiegen:Es gab neben der Verlobung noch eine Vereinbarung. Da ihr Mann sehr oft nicht im Haus sein wird und nicht will, dass Helena vielleicht eine heimliche Liebschaft mit den Angestellten pflegt, hat er beschlossen einen Cicisbeo einzustellen. Das ist für Helena eine ziemliche Empörung, denn ein Cicisbeo ist für sie nichts anderes als das männliche Gegenstück einer Mätresse, einer Hure, und hält das für einen Treuebruch ihrerseits. Und da ihr schon von klein auf von ihrer Mutter und der Kirche eingeflößt wurde, dass eine Frau ihrem Mann niemals untreu sein darf, ist ihr das mehr als unrecht. Doch ihr Mann lässt sich nicht wiedersprechen und so muss sie sich ihrem Schicksal ergeben. Dem Schicksal mit der männlichen Hure.