Die Dämmerung zieht über die Stadt hinweg und verdunkelt den Himmel. Es muss nun schon später Abend sein. Vielleicht 22 Uhr oder auch später, doch Alex sitzt immer noch hier auf dieser Bank. Es muss Stunden her sein, seitdem sie aus dem Krankenhaus gestürmt ist. Und noch immer ist sie sich der Tragweite nicht ganz bewusst. Noch immer wirkt der Tod ihrer Mutter wie ein Alptraum. Ein Alptraum aus dem sie erwachen will, es aber nicht kann. Ihr ganzes Leben scheint einzustürzen und sie unter den Trümmern zu begraben. Der Tod ihrer Mutter, ihre Kündigung, die Panikattacken die schon seit einem Jahr ihr ständiger Begleiter sind... Und so bemerkt sie den Mann nicht, der direkt neben ihr sitzt. Mit einem Gesicht das ihr bekannt ist und das ihr vielleicht bald Hoffnung verspricht...