Schon seit ein zwei Monaten trieb sich in Tokenhat ein Serienkiller herum, dessen Opfer Mädchen im Alter von 10-13 Jahren waren. Jede Woche brachte er zwei um. Es war grausam. Die Eltern ließen ihre Kinder nicht mehr aus dem Haus, die Schule war nicht mehr in Betrieb, man sah fast niemanden mehr auf der Straße.
Langsam fingen die Kinder an, zu quengeln. Denn auch, wenn sie wussten, dass sich hinter ihren Haustüren ein Mörder befand, sie dachten, wieso gerade sie, dieser Mörder wird bestimmt jemand anderes töten.
So kam es also, dass die 13-jährige Samantha eines Tages auf die Idee kam, auszubrechen. Sie fühlte sich sehr sicher, was darauf zurückzuführen war, dass es seit drei Wochen keine neuen Fälle gab. Der Mörder, Chamäleon, wie die Medien ihn genannt haben, hatte sich schon seit drei Wochen zurückgezogen. Jedoch wusste immer noch niemand, wie er hieß, wie er aussah, wo er sich aufhielt oder was er gerade machte. Es wurde vermutet, er plant etwas Größeres. Die Leute sollten sich erst etwas in Sicherheit wiegen, und dann tauchte er aus dem Nichts auf. Aber das waren nur Vermutungen. Und die sollten wohl bald zutreffen...
"Ich will dich doch überhaupt nicht heiraten." flüsterte ich leise und sah in sein Gesicht, dass nur wenige Zentimeter entfernt von meinem war. "Und trotzdem wirst du morgen Ja sagen." hauchte er an meine Wange und streichelte mir mit seinen Daumen leicht über die Wange. Meine Tränen konnte ich nicht länger zurückhalten. Sie liefen mir über das Gesicht während ich ihn tief einatmen hörte. "Das werden wir ja sehen." flüsterte ich und würde lieber sterben als diesen Mann zu heiraten. Gefährlich blitzten seine Auen auf während er mein Gesicht in seine Hand nahm und leicht zudrückte. "Treib es lieber nicht auf die Spitze meine Schöne." hörte ich seine drohende Stimme während ich jetzt noch heftiger weinte.