Ich bin Kris, naja OK, laut Personalausweis Krista Marie Vazquez, aber ich hasse es so genannt zu werden. Ich bin gerade 18 Jahre alt und habe das Gefühl, das ich mit meinem Rennrad geradewegs auf einer Achterbahn der verbotenen Gefühle unterwegs bin.
Habt ihr mal versucht mit einem Rennrad auf einer Achterbahn zu fahren? Nein? Dann könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich fühlte, bzw. werdet ihr es noch kennenlernen.
Doch um Euch einen kleinen Einblick in mein Leben zu geben:
Erst musste ich Osterferien auf Mallorca bei meiner Oma verbringen, im Sommer wollte ich wieder hin und durfte erst nicht. Doch ich wollte SIE im Sommer unbedingt wiedersehen. SIE: Dany 29 Jahre alt.
Immer an meiner Seite, mein Bruder Jesse und meine beste Freundin Nicki.
Nach den Sommerferien sollte dann aber alles anders werden.
Nach 8 Jahren hat mein Vater beschlossen mich auf ein anderes Internat zu schicken. Nichts mehr mit Rügen, Küste und Strand. Auch meine beste Freundin würde ich zurücklassen müssen und das für das letzte Schuljahr.
Dabei hatte ich Nicki doch genau jetzt so dringend gebraucht. Jetzt, nachdem meine große Liebe, die ich auf Mallorca kennen gelernt hatte, sich per WhatsApp getrennt hatte. Dany wollte mir gar nicht mehr zu hören.
Für mich brach eine Welt zusammen, nichts machte mir mehr Spaß, nicht einmal das Rennradfahren. Dabei hatte ich seit dem ich Fahrradfahren konnte darauf hintrainiert eine der besten Fahrerinnen zu werden. Genau das hatte ich erreicht. Ich stand kurz davor einen Vertrag zu bekommen und jetzt? Jetzt erinnerte mich alles an Dany.
Doch dann passiert etwas, mit dem hätte ich nicht gerechnet, was aber alles nur noch komplizierter machen sollte.
Eins stand fest, egal wie sehr meine kleine Welt doch ins wanken kam, und auch wenn ich nun in Lugano und somit 1300 km von Nicki weg war, ich könnte mich immer auf sie verlassen. Das würde sie noch beweisen und alles dafür tun, das ich wieder glücklich sein
Nora und Altin leben in völlig verschiedenen Welten, und das nicht nur äußerlich: Während Nora sich mit Nebenjobs in der Buchhandlung durchs Studium kämpft, arbeitet Altin nie einen Tag. Er lebt in Wohlstand, trägt immer eine gewisse Kälte und Distanz in sich, die kaum jemanden nah an ihn heranlässt. Seine Freunde folgen ihm blind, angezogen von seiner rätselhaften Ausstrahlung und dem Gefühl, dass ihm nichts etwas anhaben kann. Altin ist es gewohnt, die Kontrolle zu haben - über sein Leben und über die Menschen um ihn herum.
Er fühlt sich zu ihr hingezogen, will es aber nicht zulassen und hält sie oft mit seinen kalten, distanzierten Worten auf Abstand.