Lächeln
Sie wollen immer alle, dass du lächelst.
Sie wollen, dass du nicht darüber sprichst was du gesehen hast.
Sie sagen, dass du froh sein sollst, dass er noch lebt.
Sie erwarten, dass du vergisst.
Aber ich kann nicht vergessen.
Ich habe gesehen, wie mein Vater, der stärkste Mann den ich kenne und immer mein Fels in der Brandung, im Koma auf der Intensivstation liegt.
Dabei ist er nicht fähig alleine zu atmen.
In seinem Hals steckt die Beatmung.
Hinter seinem Ohr geht der Schlauch lang, der das Wasser aus seinem Gehirn saugt.
In seinem Bauch steckt die Ernährung.
Seine Hände sind ans Bett gefesselt damit er sich nichts rausreißt.
An seinem Arm hängt die Blutdruckmanschette, die alle halbe Stunde seinen Blutdruck misst.
Aus dem Krankenhauslaibchen hängen mehrere Kabel raus. Das Langzeit-EKG, wie meine Mama mir erklärt hat.
Aber das alles ist nur Nebensache, das was einem sofort ins Auge springt, ist die Eindellung auf der linken Seite des Schädels. Die Ärzte mussten seine linke Schädeldecke entnehmen, damit er überhaupt eine Chance hat zu überleben.
Und immer dieses Piepen. Das einerseits beruhigent ist, weil ich dadurch weiß dass er noch lebt, aber andererseits mich auch schmerzlich daran erinnert, dass der Mann da vor mir in Lebensgefahr schwebt.
Hey ihr Lieben,
erstmal danke, dass ihr bis hier her gelesen habt. Ich weiß der Klappentext ist sehr lang geraten,aber ich konnte mich irgendwie nicht kürzer fassen. Dieses Buch hier, ist die Geschichte von meiner Familie und mir, denn seit 2017 ist bei uns nichts mehr normal, denn in diesem Jahr hatte mein Vater einen sehr schweren Schlaganfall.
Ich hoffe ihr gebt meiner Geschichte eine Chance und versteht, wie es mir und meiner Familie ging, damit ihr anderen Menschen, helfen könnt, die auch in einer solchen Situation stecken.
Eure F.
Bestes Ranking: Hoffnungslosigkeit Platz 5
Was wärst du bereit zu tun, wenn deine Familie in Schwierigkeiten steckt?
Was, wenn der Prinz von London dich zu seinem Eigentum ernennen will? Nicht der aus dem Königshaus, sondern der echte.
Ausschnitt:
"Fass mich nicht an", schrie ich und versuchte mich aus seinem Griff zu lösen.
"Ich kann mein Eigentum anfassen, wann und wie ich will", lächelte er mit einem so unschuldigen Lächeln, dass es mir eiskalt den Rücken runterlief. Er lockerte seinen Griff nicht, sah mir amüsiert dabei zu, wie ich versuchte mich zu befreien.
"Du wirst schon noch lernen, wo dein Platz ist, Melody"