Ausnahmslos alle Helden haben kurz vor ihrem vermeintlichen Tod eine kurz aufflackernde Erleuchtung, die sie schließlich vor dem bitteren Ende bewahrt. Bevor ihr nicht zu unterschätzender Erzfeind mit dem Messer zusticht, ziehen sie wie von Zauberhand ein Ass aus dem Ärmel. Untalentierte Schwächlinge können plötzlich kämpfen, zitternde junge Knaben schießen ohne jegliche Scheu auf andere Menschen und ein Realist entwickelt ungeahnte Zauberkräfte, die ihn vor dem sicheren Tod bewahren. Und das alles in letzter Sekunde. Genau in so einer Situation stecke ich gerade; meine stärkste Feindin ist über mich gebeugt, ihre langen, aschblonden Haare fallen mir ins Gesicht und ihr amüsiertes Lächeln jagt mir einen Schauer über den Rücken. Ich wage kaum zu atmen, aus Angst von der mir an die Brust gehaltenen Pistole erschossen zu werden. Ich bin kein Held, der sich plötzlich vom nicht ernstzunehmenden 16-jährigen Nachwuchshelden zum gelobten Superman wandelt. Obwohl ich das gerade nur zu gut gebr
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