"Those who are hardest to love, need it the most" - Socrates ____________________ Es war nicht direkt Unzufriedenheit, die Jane an sich und ihrem Leben zweifeln ließ. Viel mehr fühlte sie sich, als würde sie nicht gesehen, nicht von ihrem Umfeld wahrgenommen werden. Das Gefühl, unsichtbar, unwichtig, unfähig und uninteressant zu sein, hatte ihr die letzten Jahre jegliche positive Selbstwahrnehmung geraubt. Sie wusste weder was sie mit ihrem Leben anstellen sollte, noch was sie wollte oder konnte. Sie war einsam und in alltäglicher Rountine gefangen. Dort wo sie es am wenigstens erwartete, auf einer überfüllten Party in London, traf sie Simon. Einen jungen, charmanten Mann, der ihr vom ersten Moment das Gefühl gab, dass das Leben mehr sein musste, als es für sie war. Wenn er sie ansah, fühlte es sich an als würde sie tatsächlich existieren, nicht nur anwesend sein. Einen Haken hatte die Sache allerdings: Simon liebte Männer.