Someday, we meet again

Wieder gehe ich zurück an den Ort an dem ich das liebste, wertvollste und wichtigste in meinem Leben verloren habe. Einfach aus meinem Leben gerissen, auf die schrecklichste Art und Weise, die man sich vorstellen kann! Heute begleitet mich mein kleiner Sonnenschein Maark. Mit seinen 6 Jahren ist er schon sehr klug. Wir setzen uns auf die Bank an dem kleinen See. „Papa, legen wir die Blumen in das Wasser?" Ich streiche ihm über seine dunkelblonden Haare. „Ja das machen wir." Wir sitzen noch eine kleine Weile auf der Bank, dann nehme ich meinen Sohn an die Hand, und gehe mit ihm an das Ufer. Er nimmt ein paar Rosen in seine kleine Hand und wirft sie so gut er kann in den See. „Für dich Mama, ich habe dich so lieb." Ich kämpfe mit den Tränen, werfe dann die übrigen Rosen in den See. „Ich werde Dich immer lieben meine Süße." flüsterte ich. Maark tastet nach meiner Hand. Ich hocke mich vor ihn und ziehe ihn in meine Arme. Er ist alles was mir von meiner geliebten Frau geblieben ist. Er drückt mich so fest er kann. Ich hebe ihn dann auf meine Arme, drehe mich noch einmal zu der alten Bootshütte um. Ich schließe meine Augen will die Bilder ausblenden, die immer wieder an diesem Ort zurück in mein Gedächtnis drängen. Es sind schreckliche Erinnerungen an einen Tag, der so wunderschön begonnen hatte, in einem Sommer vor 3 Jahren, dem schrecklichsten Tag in meinem Leben.