»Allerdings verspürtest du nicht im Geringsten den Drang, dich unter die Menschen zu mischen und die Melodien und Bässe auszuleben. Denn während die anderen von einer nahezu flackernd bunten Aura umgeben waren - was nebenbei bemerkt exakt der Stimmung des Liedes entsprach, welches gerade gespielt wurde - klumpte sich dein Inneres quälend zu einem nicht definierbaren Körper zusammen, der von schwarzen Nebel umwabbert wurde und dich verräterischerweise an die Eiswürfel in deinem Glas denken ließ. Es war dumpfer Schmerz, der durch deine Adern pulsierte. Bleiernd schwer und giftig wie Quecksilber. Und ebenso vernichtend. Selbst wenn du deine feinen Lippen zu einem Lächeln verzogst, wirkte dieses zum Einen eher wie eine Grimasse, zum anderen fand kein Fünkchen Wärme den Weg in dein Herz. Was dich daran zweifeln ließ, ob jenes überhaupt noch schlug.
Deine Augen blieben in der lebenden Masse hängen und befreiten dich aus deinen unnützen Philosophien. Genauer gesagt an einen Jungen - nein, einen Mann.«
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