1968. William Floyd Turner ist gerade achtzehn, der Sohn eines reichen Anwalts und hat keine Ahnung wie es außerhalb seines goldenen Käfigs in der Welt zugeht. Der Vietnamkrieg, die Hippiebewegung, die Menschenmassen und Sit-Ins - All das wäre beinahe völlig an dem jungen Mann vorbeigezogen. Doch das ändert sich schlagartig als ihn das Schicksal nach Chicago führt - genau zu der Zeit der Democratic National Convention. Die brutale Polizeigewalt und der massive zivile Ungehorsam der Hippies an diesen Tagen fällt buchstäblich beim Fenster herein - und mit all dem eine junge Frau, deren langes Haar, in dem noch Gänseblümchen verflochten sind, von Blut durchtränkt ist. Maren Millstone ist eigentlich Studentin, die sich jedoch ein Jahr zuvor den Yippies - eine aktivistische Gruppe gegründet und geleitet von Jerry Rubin und Abbie Hoffman - anschloss um gegen den Krieg zu protestieren. An diesem Tag begegnen sich die beiden im legendären Hilton Hotel. Lediglich ein paar Sekunden Blickkontakt reichen Floyd sich nach den Protesten auf die Suche nach Maren zu machen. Doch entgegen all seinen Erwartungen findet er nicht nur das kämpferische Mädchen wieder, sondern auch enormen Gefallen am Hippiedasein. Maren nimmt ihn mit in die Welt der psychedelischen Sinneserweiterungen, der lauten und gefühlvollen Musik, dem Lebensstil der Freien und dem Streben nach Gleichberechtigung, der freien Liebe und Frieden. Auf Demonstationen, auf der Flucht vor der Polizei und im grandiosen Woodstock lernt Floyd was Leben heißt - und dass es nicht immer einfach ist, über den vergoldeten Tellerrand hinauszublicken. Jahre später blickt er auf diese aufregende, weltverändernde Zeit zurück - und will keine Sekunde davon missen.