Eine kleine Flucht aus unserem grauen Alltag, in eine Welt, in der Helden noch Schilde halten, Götter dich auf Händen tragen und eine einzelne Frau im Stande ist die Welt zu retten.
Die Aussicht war atemberaubend. Tausende, millionen kleiner Lichter strahlten mich in der Tiefe an und die Vorstellung, dass jedes einzelne von ihnen, zu einem eigenen Leben gehörte überwältigte mich jedes mal. Ein kalter Schauer lief über meinen Rücken und ich musste mich nicht erst umdrehen, um zu bemerken, dass ich nicht mehr alleine war. Loki hatte sich zu mir gesellt und beobachtete mich neugierig. „Ist die Aussicht nicht traumhaft?", meine Stimme war leise, trotzdem wusste ich, dass er jedes Wort verstandt. Sein Blick löste sich von mir und wanderte über die Skyline der Stadt vor uns während er sich neben mich an das Geländer lehnte. „Hübsch, ja, aber es gibt deutlich schönere Natur in Askard, als diese Welt es jemals erzeugen könnte", seine Stimme trug ihn problemlos über den Lärm hinter uns. „Du verstehst nicht", es war ihm anzumerken, dass er es nicht gewohnt war diesen Satz zuhören und halb amüsiert, halb verärgert hob er eine Augenbraue. „Es geht nicht nur um die Gebäude und Lichter sondern um die Menschen. Sie machen es so schön. Denk nur darüber nach, wie viele Leben wir grade sehen können, jeder dieser Menschen liebt, fühlt und lebt sein eigenes Leben in dieser Sekunde, für jeden dieser Millionen Menschen vergeht grade ein so kostbarer Moment", wie automatisch musste ich anfangen zu lächeln, ich drehte mich um und blickte Loki offen ins Gesicht, „Wie kann dieser Gedanke nicht traumhaft sein?". „Du musst in der Tat ein Engel sein", ohne auf meine Frage einzugehen, betrachte er gedankenverloren mein Gesicht, „Nahh", ich verzog mein Gesicht und lehnte mich vor, „Ich würde niemals für einen Gott arbeiten".
...ein Mädchen, das versucht aus der Öffentlichkeit zu entfliehen...
...er der sich auf seine Karriere als Rennfahrer konzentriert und sich aus einer misslichen Lagen retten muss...
...ein Deal der das Leben beider völlig auf den Kopf stellt...
...und beide wollten nur eines...
...sich vor der erneuten Liebe und der puplicity zu schützen...