"Na, du Loser? Was willst du jetzt machen? Wir sind 29, du bist eine einzige Person!", sagten sie zu mir. "Wie konntet ihr nur?", frage ich meine ehemaligen Freunde. "Ganz einfach. Es ist blöd, mit jemand krankem und schwachen befreundet zu sein.", sagt meine ehemalige beste Freundin Elisabeth. "Du hast noch nicht mal einen Nachnamen!", beschimpft mich nun auch mein ehemals bester Freund. Da kommt die Lehrerin in die Klasse. Schnell setzen wir uns alle an unsere Plätze. Heute ist der letzte Schultag vor den Ferien, danach werde ich zu meiner Mutter und meinen Brüdern ziehen. Diesen Entschluss habe ich in genau dieser Sekunde geschlossen. Auch wenn ich dafür Hamburg verlassen muss. Ist mir egal.
Nach 2 Stunden Klassenlehrerin-Unterricht habe ich endlich frei. Doch da kommen meine Klassenkameraden. "Na, will das Loserchen heulen gehen?", fragt die größte Zicke, welche nur in pink angezogen ist. "Ich will nicht heulen gehen, ich weiß nicht, was das ist. Elisabeth, wir sehen uns nicht mehr; für deine Mutter tut es mir leid, für dich nicht. Achja, Pink ist hässlich und ihr Mädchen stinkt!", sage ich dazu, schnappe mir mein Hoverboard und fahre weg, an den Ort, den ich 7 Jahre lang mein Zuhause nennen konnte; das Haus von meiner ehemals besten Freundin und ihrer Mutter Johanna. Johanna mochte ich schon immer gerne. Warum ich hier ohne Familie bin?
Vor 7 Jahren, ist mein Vater mit meine Brüdern weg; nach Grünwald gezogen. Ich wollte aber meine damals noch beste Freundin und unsere Fußballmannschaft nicht aufgeben. Also habe ich seitdem bei Elisabeth und Johanna gelebt.