Dass James Potter (egal welcher Generation) eine dumme Idee hat, ist zunächst erstmal nichts Ungewöhnliches. Und da er es grundsätzlich vermeidet, sich mit Menschen zu umgeben, die ihn davon abhalten würden, werden diese Ideen in der Regel auch in die Tat umgesetzt.
Ebenfalls nicht ganz selten laufen die Dinge nicht unbedingt so, wie geplant. Aber das ist ja der halbe Spaß, nicht wahr?
Nun, eine Menge Spaß ist es auf jeden Fall, als James Sirius Potter und Fred Weasley II., ihres Zeichens Rumtreiber dritter Generation, beschließen, die Karte zu nutzen, um ihre ursprünglichen Besitzer zu kontaktieren. Und auch James Potter I. und Sirius Black sind völlig von den Socken, als auf einmal ihr Meisterwerk mit ihnen zu sprechen beginnt.
Aus einem begeisterten Austausch von Streichberichten entwickelt sich noch schneller als erwartet eine Schnapsidee: sich tatsächlich real treffen.
Zu ihrer aller Verteidigung muss ich sagen: Es hat funktioniert. Das einzige Problem: jetzt haben sie Plätze getauscht - James II und Fred finden sich in den Siebzigern wieder, während sich James I und Sirius auf einmal mit den 2020er Jahren herumschlagen.
Ok, nein, das war gelogen, das ist nicht das einzige Problem. Es gibt noch ein zweites: Harry Potter, Lehrer in Hogwarts, der, in den Worten seines ältesten Sohnes, "nie, nie, niemals" herausfinden darf, was hier geschehen ist.
Sie müssen sich also nur überzeugend als die jeweils anderen ausgeben, bis sie wieder zurücktauschen. Ganz einfach. Hah.
Diese Geschichte ist auch als Hörbuch verfügbar, gelesen von @mond48 - den Link findet ihr auf meinem Profil :)