»Verschwinde doch einfach!« brüllt er mich an. Bei seiner plötzlichen Wut zucke ich zusammen, trete einige Schritte zurück. »Die Wunde, die du damals hinterlassen hast, war gerade dabei zu heilen. Warum musst du sie wieder zum bluten bringen!?« Mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen. Tränen bilden sich in meinen Augen. Die Luft in meinen Lungen verwandelt sich in Feuer, verbrennt mein inneres. Immer und immer wieder. »Verschwinde doch, so wie du es vor fünf Jahren auch getan hast« sagt er mit brüchiger Stimme und ich kann die Tränen nicht zurückhalten. Ich wollte von dem grausamen Chaos von Zuhause abhauen. Nicht in ein weiteres, größeres hineintreten. Doch dafür war es viel zu spät. Konnte ich es je wieder gut machen?
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