(Triggerwarnung; Suizidalität, Selbstverletzung)
Gefangen in der Welt, umzingelt von den Flammen, versinkt es im Meer; immer weiter, immer tiefer. Der Qualm der Flammen dringt in seine Atemwege, es bekommt keine Luft mehr, während es langsam darin ertrinkt, keinen halt mehr hat zu stehen, zu sitzen, zu leben. Irgendwie sucht es einen Ausweg, rennt los, rennt vor sich selbst davon, doch läuft sich dabei zugleich auch hinterher.
Einmal wieder frische Luft schnappen, einmal den Kopf frei bekommen, dabei doch noch etwas fühlen, aber nicht so überwältigt sein.
Vor einer Klippe kommt es zum stehen: Springen oder doch wieder zurück in das ungeheuerliche? Weiter kämpfen? Wieder weiter machen? Oder doch einfach aufgeben, fallen lassen, in der Hoffnung, dass man es schnell wieder vergisst und hinnimmt. Es bleibt kaum noch Zeit zu entscheiden, denn es konnte nie wirklich vor sich selbst fliehen und ist somit noch immer umzingelt.
Zu feige zum springen, zu feige zum Leben, zu feige, um mit irgendwem darüber zu reden bleibt es stehen, verfängt sich wieder in seinen Gedanken, während die Flammen sich langsam, aber sicher den Weg um es herum und in es hinein bahnen, auch wenn sie schon längst da sind.
In der verzweifelten Versuchung das ganze Geschehen irgendwie erzählen zu können, während man es doch eigentlich gar nicht mehr fühlt, wobei es doch so penetrant schmerzt, fängt es an die Flammen in Worte zu fassen und formt sie zu Wörtern in einem Buch.
Auf der Erste Seite steht es in großen Buchstaben geschrieben: Flammenmeer
Ein Block , ein Leben entweder du wirst was oder du fällst aber liebe im Block steht nicht geschrieben
daran glauben beide auch garnicht erst aber da kannten sie sich noch nicht