Er saß da und schaute lächelnd vor sich, glücklich wirkte er in seinem grauen Hoodie, während sie neben ihm stand, ihre Hände vor dem grünen Shirt verschränkt, auf die gleiche Stelle hinunter blickend, kaum etwas sehen konnte, die Tränen verschwammen ihre Sicht zu sehr.
Die Frau im blauen Kleid, an die Wand gelehnt, bekam jedoch nichts von all dem mit und wie sie jeden ignorierte, ignorierte auch jeder sie und niemand fragte sich, warum sie das tat und was der Grund für ihr entsetzer Blick war. Wahrscheinlich hatte ihn auch niemand gesehen, weil ihr Handy ihr Gesicht verbarg.
Und dann war da noch eine unscheinbare Gestalt, was diese getragen hatte, war schon längst vergessen und selbst wenn es ein aus Goldfäden gespanntes Kleid gewesen wäre, wichtig genug um es aufzuschreiben war es um längen nicht.
Und so wusste bald kaum noch jemand das sie auch dort gestanden hatte an diesem wichtigen Tag, war aus der Geschichte Verband worden, aus den Gedächtnissen verschwunden, denn keiner hat sie je gesehen, denn wie groß ist der Kontrast zwischen einer gelblichen Wand und Gold schon?
Eine Ansammlung von Kurzgeschichten
„Ja, sie wird beobachtet. Ja, sie sieht gut aus, wie sie sich vergebens windet. Ihre Kabelbinder schneiden ihr in die Hand, was ihn zu reizen scheint."
Die Geschichte enthält keinerlei sexuelle Handlungen.
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Ich bin dankbar für jegliche geschriebene Kritik und jeden vergebenen Stern.