Aurora Borealis - Schlaf einer Göttin

Ab dem Jahr 2377 hat sich alles verändert. Die Technik wurde besser und besser. Die Menschheit schritt jeden Tag ein wenig voran, immer etwas besseres anstrebend. Kriege gab es schon lange nicht mehr, Friede war mittlerweile sogar in früheren Krisengebieten eingekehrt. Die zentrale Regierung gab die Richtlinien der Gesellschaft an. Und die der Religion. Alle großen Religionen wurden abgeschafft oder verboten und eine neue Religion entstand. Wer diese nicht anerkannte, galt als Staatsfeind. Die Religion beinhaltete nur eine einzige Göttin, die die Welt und alles Leben auf ihr erschaffen hat. Sie wacht ewig über die Menschen, oder sie sucht sich einen Körper aus und lebt auf der Erde. Doch es gab Komplikationen, und die Göttin sah sich gezwungen, der Menschheit ein Ende zu bereiten. Von da an herrschte der größte Krieg, den es je gegeben hatte. Denn die Göttin ging nicht aktiv in die Schlacht, nein, sie hetzte die Menschen gegeneinander auf, sodass sie sich gegenseitig umbrachten. Aber auch Götter sind nicht allwissend. So konnte die Göttin nicht wahrnehmen, dass ein Projekt gegen sie gestartet wurde. Ein Projekt, wonach sie auf ewig schlafen sollte. Und ihre Kraft sollte weiterhin in die Erde fließen. Projekt Alpha war ein voller Erfolg und die Göttin versank in einen tiefen Schlaf.
Der Krieg hatte geendet. Dennoch, Jahrhunderte später wird ein kleines Mädchen geboren. Ein Mädchen, welches allein schon durch ihr Aussehen beweist, dass es eine Verbindung zwischen ihr und der Göttin gibt. Ab dem Zeitpunkt ihrer Geburt beginnt sich die Göttin wieder zu regen. War Projekt Alpha umsonst? Sollte die Göttin wieder erwachen, ist die gesamte Welt dem Untergang geweiht. Denn der Zorn der Göttin könnte von nichts und niemandem aufgehalten werden. Kann das Mädchen noch rechtzeitig die Göttin wieder zum Tiefschlaf bringen? Immerhin trägt sie einen Namen und die Kräfte, die mit der Göttin in Verbindung stehen: Aurora Borealis.