,,Wenn ich Lust auf etwas Versautes hätte, könnte ich mir das fast überall holen. Dafür brauche ich dich nicht.", stellte er kühl fest. Dieses arrogante, schmierige Gehabe bereitete mir Übelkeit. Das war mir dann doch zu viel und ich entschied, dass es jetzt an mir war, überheblich zu sein. Meine Stirn legte sich in Falten und meine Lippen kräuselten sich. Abschätzig musterte ich seinen nackten Oberkörper von oben bis unten.,,Und DAS ist der ach-so-umwerfende Körper, mit dem du dir das holen willst,ja?", gab ich spöttisch zurück. Die feinen Züge meines Gegenübers verdunkelten sich mit einem Mal. Plötzlich kam er auf mich zu, schloss seine eine Hand fest um meine Handgelenke während er mich gegen die harte Holztür hinter mir drückte und mit der anderen Hand abschloss. Er nahm einen letzten Zug an seinem Glimmstängel und bließ mir den kalten Rauch ins Gesicht während er seinen Körper gegen meinen stemmte und mich von oben herab betrachtete.,,Mein ach-so-umwerfender Körper könnte Dinge mit dir anstellen, die dich um den Verstand bringen würden. Du würdest glauben, du wärst im Paradies, wenn ich mit dir fertig wäre.",murmelte er gegen meine vollen Lippen. Ungerührt hielt ich seinem Blick stand. ,,Träum'weiter Arschloch."
"Du bist ein verdammtes Arschloch, Luca Severo"
Auch sie war lauter geworden. Ich ballte die Fäuste. Was bildete sie sich eigentlich ein? Ich war seit zwei Stunden an dieser Schule, hatte gerade mal ein Wort mit ihr gewechselt und sie tat so als wäre ich ihr größter Feind.
"Du kennst mich doch überhaupt nicht!"
Bei diesen Worten lachte sie kurz auf, schüttelte den Kopf und sah mich wieder an. Doch dieses Mal war es anders. Sie wirkte traurig.
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Als aus dem Nichts, Lias Kindheits-Tyrann an ihre Schule wechselt, keimen alte, verborgene Gefühle wieder in ihr auf. Als wäre seine pure Anwesenheit nicht schon schlimm genug, scheint er sich keineswegs an sie zu erinnern und freundet sich geradewegs mit ihren engsten Freunden an. Aus einem Selbstschutzmechanismus heraus, zeigt sie ihm die kalte Schulter. Durch ihre Ignoranz und sein gekränktes Ego, geraten die beiden immer wieder aneinander.
Wie lange wird es dauern, bis er sich erinnert? Ist Lia stark genug nach vorn zu blicken und die Gegenwart zu akzeptieren oder sitzt das Kindheitstrauma zu tief? Was wenn der Schulwechsel ihres Erzfeindes kein Zufall sondern Schicksal war?
Grammatik und Inhalt sind noch nicht 100% überarbeitet, aber müsste lesbar sein.
Kommentare und konstruktive Kritik sind auf jeden Fall erwünscht, wenn ihrs offline lest gerne auch am Ende in einem Kommentar zusammenfassen.
*Die Rechte der Bilder auf dem Cover liegen nicht bei mir*
Start: 03. März 2025
Vollständig hochgeladen: 14. April 2025