Ich will doch nur ein ruhiges Leben

Endlich eine neue Spur und Omar Alvez, Notfallsanitäter bei Team Delta 112, ist völlig aus dem Häuschen.
Endlich gibt es ein Lebenszeichen von seiner alten Freundin Tora Rose.

Vor 10 Jahren wurde sie von einer Gruppe Schläger aus dem Stadion in Köln verschleppt und Omar hatte ihr nicht helfen können.
Toras Vater, ein Jude, ihre Mutter Deutsche und Tora ein Dorn im Auge derer die sie verschleppt haben.

Omar hat keine Ahnung was ihn erwartet als er mit Oli, Franco und Marion zu diesem Einsatz in der Walthütte gerufen wird, bis die Polizei eine Frau bewusstlos aus der Hütte bringt.
Omar erkennt sie sofort obwohl ihre rotblonden Haare eine dreckige blutverklumpte Masse ist, ihre grünen Augen rundherum geschwollen und von dunkelblau bis lila alle Farben zeigen.
Toras ausgemergelter Körper übersät von Hämatomen, Schnitten und tiefen Einkerbungen von Fesseln, ihre zierliche Gestalt von 160 cm hat die Hölle hinter sich und allen vier Rettungsdienstlern fehlen die Worte.

Erst als sie auf die Trage geschnallt wird kommt sie zu sich, schlägt um sich.
Erst als Omar ein altes hebräisches Lied summt wird sie ruhiger, nimmt ihre Umgebung wahr und erkennt Omar.

Wird sie je wieder ein normales Leben führen können?
Gewinnt am Ende auch die Liebe?