Seit sie von ihren Eltern in ein Internat in der Stadt Schwalbenkack geschickt wurde, um dort mit Bildung aneinanderzugeraten, wünscht sich die junge Felia, einmal beim großen Schlittenrennen dabei zu sein, um ihren besten Freund, den verschrobenen Bastler Lyell anzufeuern. Dieser Wunsch wird ihr auch prompt mit dem Auftauchen des seltsamen Gärtnerlehrlings namens Livian erfüllt, dessen einziger Lebenssinn ein Stück Pergament zu sein scheint. Was die beiden nicht ahnen, ist, dass sie sich kurzerhand ins Fadenkreuz eines erhabenen Elben, einer heruntergekommenen Bande Piraten, diversen Attentätern, einer Meute wütender Rennfahrer und der liebreizenden Miss Handlung - Pardon, Fräulein Handlung - katapultieren. Klingt abgedreht? Ist es auch!
Die Reifeprüfung ist eine humorvolle und vielleicht etwas überspitzte und abgedrehte Fantasygeschichte, die nicht nur die gängigen Fantasyklischees sondern alles parodiert, was mir gerade in den Sinn kommt. Der Fokus liegt hier weniger auf einer epischen, den ungeschriebenen Gesetzen treu ergebenen Story, als vielmehr auf einem bildhaften Schreibstil mit skurillen Vergleichen und viel Situationskomik und Wortwitz. Orientiert habe ich mich beim Schreiben an den Scheibenweltromanen meines Vorbilds Sir Terry Patchett.
Wisst ihr wie es ist die Neue zu sein? Nein, Ja? Junia Bennet tut es. Sie ist neu in Sternat, hat ihre Vergangenheit zurück gelassen und ist bereit für diesen 'neuen Anfang' von dem alle sprechen. Mit ihrem Bruder Mark fängt sie ein neues Leben an, auf einer unbekannten Schule, mit neuen Freunden und natürlich Jungs. Heißen Jungs. Heißen Jungs mit heißen Akzenten. Begleitet sie auf ihrem Weg, ob allgemein oder anders: seht es selbst.