Sprotte, Frieda, Melanie, Trude, Greta und Wilma; das sind die wilden Hühner.
Sprotte war die starke und taffe Anführerin der Hühner. Sie lebte mit ihrer Mutter zusammen und half oft ihrer Oma. Geschwister hatte sie keine, da ihr Vater sie und ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt allein gelassen hatte.
Frieda wurde Zuhause immer benachteiligt, weil sie das einzige Mädchen war. Ihre Brüder durften alles und ihr Vater interessierte sich nur für die Jungs. Trotzdem war Frieda sozial engagiert, sie war ein herzensguter Mensch. Mit Problemen konnte man immer zu ihr kommen.
Greta interessierte nur eins: Sport. Wenn es nach ihr ginge, würde sie den ganzen Tag nur Parcours machen und Eishockey spielen. Doch sie machte auch gerne Pausen, um Zeit mit ihren besten Freundinnen zu verbringen. Zuhause hatte sie eine große, intakte Familie: Mutter, Vater, eine ältere Schwester, zwei ältere Brüder und einen jüngeren Bruder.
Trude wurde von ihrem Vater ständig von Geschenken überhäuft, da er durch die Scheidung von ihrer Mutter ein schlechtes Gewissen hatte. Sie selbst hatte mit ihrem Übergewicht zu kämpfen und war sehr sensibel. Doch für die Bande war sie unverzichtbar.
Melanie war oft zickig und eitel. Ihr Aussehen und ihr guter Ruf waren für sie alles. Das hatte auch einen Grund: Ihr Vater verlor ständig seinen Job, weswegen die Familie oft umziehen musste und eher arm war. Trotzdem blieben sie immer in der Stadt. Melanie hatte eine ältere Schwester, welche sie oft zur Weißglut brachte.
So hatte jedes Huhn ihre ganz persönlichen Probleme. Doch das war ja das Schöne an ihrer Bande; sie unterstützten sich und waren immer füreinander da.
Sie hatten auch einen gemeinsamen Feind; die Pygmäen. Das waren Fred, Willi, Steve, Torte und Matz. Die Jungenbande und die Hühner spielten sich gegenseitig gerne Streiche und stichelten. Trotzdem wüssten sie alle: Wenn es darauf ankommt, sind sie immer füreinander da.
"Tut dir noch was weh?", Jake hatte seinen Kopf immer noch auf dem Tisch und sah mich nicht an. "Ist dir doch egal?", sagte ich harsch. Ich trank aus und wollte gerade in Bens Zimmer, als mich Jake am Handgelenk packte und gegen die Wand drückte.
"Es ist mir verdammt nochmal nicht egal, schon seit einer Woche ignorierst du mich. Ich habe doch gesagt, dass es mir leid tut. Sag doch einfach das es meine Schuld ist, und das ins Gesicht. Sag, dass ich besser auf dich hätte aufpassen sollen. Und verdammt nochmal sag, dass ich mich Scheisse verhalten habe", platzte alles wütend aus ihm heraus.
Ich gab ein kleines: "Stimmt", von mir. "Mehr sagst du nicht? Bis auf stimmt?", er beruhigte sich wieder. "Was soll ich sonst sagen? Soll ich sagen, dass du ein beschissener Bruder bist? Dass du überhaupt nicht merkst, dass du dich komplett verändert hast? Dass du deine Freunde, mich deiner Schwester, vorziehst? Dass du seit dieser Woche schon 4 verschiedene Frauen mit nachhause gebracht hast? Ich will doch nur wissen was bei dir los ist! Und es kotzt mich an, dass ich hier überhaupt mit dir spreche", er kam mir näher.
Das ist mal ein kurzer Einblick in die Story eines Kapitels, welches Kapitel das ist müsst ihr heraus finden c:
Ich hoffe sie wird euch gefallen. Viel Spaß beim lesen. ❤️