Die gequälten Schreie unterdrückend spanne ich meinen Kiefer an. Ein unangenehmer Schmerz hatte sich schon vor Minuten ausgebreitet und der brutale griff um meinen Haarschopf, welcher auf gleicher Weise eine Art Rettungsring für mich ist, könnte unangenehmer nicht sein. Mittlerweile kann ich mich nur mit dem Strampeln meiner Füße nicht mehr gut über Wasser halten. Trotz des Lachens des Mannes vor mir, verziehe ich mein Gesicht und spucke einen Teil des verschlucken Wassers wieder aus. ,,Bastard.", hauche ich angestrengt, aber ebenso angewidert von dem wie er mit mir umgeht. ,,Noch nicht genug?" Sofort werde ich wieder unter die Wasseroberfläche gedrückt. Ein stummer Schrei lässt eine Unmenge an Bläschen um mich herum aufsteigen und ich strampel panisch um mich herum. Die letzten Male konnte ich wenigstens Luft holen! Ich fühle mich orientierungslos. Mir fehlt der Sauerstoff. Das helle Schwimmbecken färbt sich vor meinen Augen schwarz. Ganz dunkel. Und doch spüre ich, wie ich noch tiefer gedrückt werde. Mein Herz stockt, fühlt sich unfassbar schwer an und obwohl ich weiß, dass er mich nicht sterben lässt, reiße ich vor Todesangst an den fesseln, die sich sowieso schon in mein Fleisch schneiden. [...]
Mein nackter Oberkörper schlägt auf die kalten Fliesen. ,,Fick dich!", schreie ich dem Schwarzhaarigen entgegen, der mich weiter vom Beckem wegzieht und meinen Kopf auf den Boden knallen lässt. ,,Fick dich.", hauche ich und sinken kraftlos in mich zusammen. Meine Augen schließen sich - wie lange musste ich das jetzt aushalten? Eine halbe Stunde? - und ich wünschte ich hätte sie geschlossen gelassen. Weit weg an der Tür, mir verschränkten Armen und einen wie immer kalten Blick steht er da. Ich weiß, dass er es ist. Und es fühlt sich an wie ein Dolchstoß in den Rücken.
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